Im Rahmen ihrer Schulbesuche war die Freie Wählergemeinschaft Oelde diesmal zu Gast in der Gesamtschule am Standort der ehemaligen Realschule.
Lt. Herrn Jütte, Schulleiter der Gesamtschule Oelde, besuchen zur Zeit über 1000 Schüler die Schule, die in 38 Klassen unterrichtet werden. Aktuell bereitet sich die Schule intensiv auf die Oberstufe vor, die im neuen Schuljahr mit voraussichtlich 64 Schülern starten wird. Da die Gesamtschule inklusiv arbeitet, sind auch Sonderpädagogen beschäftigt. Daneben gibt es noch die Schulsozialarbeit, so dass sich im Ganzen mit den „normalen“ Lehrern zusammen knapp 100 Personen um die Schüler kümmern.
Sichtlich beeindruckt waren die FWG-Mitglieder vom aktuellen Stand der umfangreichen Um- und Ausbaumaßnahmen der Gesamtschule Oelde im alten Gebäude der Realschule. Besonders interessant waren die Fachräume, wie z.B. die neuen Chemieräume oder die neue Lehrküche mit dem sehr attraktiven Außengelände. Aber auch die eigentlichen Klassenräume mit ihren neuen Präsentationstechniken mit Dokumentenkamera und Beamer können sich sehen lassen.
ZurZeit wird der große Campus fertig gestellt, sicher etwas ganz Besonderes. Der Umbau des Verwaltungstraktes sollte ebenfalls noch in diesem Jahr beendet sein. Der Schulleiter lobte in diesem Zusammenhang, dass bei den Planungen der Gebäudeteile und der Räume die Schule eng beteiligt worden sei.
Nicht ohne Stolz wies Herr Jütte noch darauf hin, dass bei den landesweiten Lernstandserhebungen im 8. Jahrgang die Schüler überdurchschnittlich gut abgeschnitten haben. Dies zeige, dass die Schule eine gute Arbeit leiste. Dazu gehörten auch die vielen außerschulischen Aktivitäten und die enge Zusammenarbeit mit den Eltern und auch mit den einheimischen Betrieben, die die Schüler bei ihrer zukünftigen Berufswahl engagiert auf vielfältige Art unterstützten.
Der Schulpflegschaftsvorsitzende Michael Zummersch stimmte diesen Aussagen zu. Zummersch weiter: „Auch wenn am Anfang es aufgrund der Baumaßnahmen nicht immer einfach für Lehrer und Schüler gewesen ist, so hat die Stadt doch gute Voraussetzungen für einen funktionierenden Schulbetrieb geschaffen.“
Frank Siemer, zuständig für die Schulen seitens der Stadt, lobte die enge Einbindung der Gesamtschule im Stadtleben, z.B. die Zusammenarbeit mit den Grundschulen oder den hiesigen Betrieben.
Zum Schluss des informativen Rundganges bedankte sich der Vorsitzende der FWG, Friedhelm Hoberg, für die Führung und Erklärungen. Die Stadt tue viel für gute Rahmenbedingungen in Sachen Schulen. Das möge darüber hinwegtrösten, dass das Bauen im laufenden Schulbetrieb nicht ganz ohne Störungen durchzuführen ist. (April 2019)