Erneut hat die Freie Wählergemeinschaft (FWG) im vielseitig aufgestellten Oelder Einzelhandel ein informatives Kontaktgespräch geführt: Fünf Vorstands- und Fraktionsmitglieder lernten jetzt während einer ausführlichen Geschäftsbesichtigung Verhoff´s Tierfachmarkt, Lindenstr. 8, kennen.
Seit 2007 befindet sich das Fachgeschäft an dieser Stelle. Vorher betrieb die Firma Alfons Micke eine Zweigstelle des Unternehmens für Heimtierbedarf in der Bultstraße. Im Januar 2015 übernahm Sandra Verhoff, geborene Micke, die Oelder Filiale von ihrem Vater. Vor ihrer heutigen Tätigkeit übte Verhoff den Beruf einer Arzthelferin bei einem Unfallarzt aus. Aber schon bald ergab es sich, dass sie in der Firma ihres Vaters die verantwortungsvolle Aufgabe gegenüber der Tierwelt als ihre wahre Berufung erkannte.
Die Gäste aus der Lokalpolitik nahmen schnell wahr, dass die 45-jährige Geschäftsfrau sich als einfühlsame Vermittlerin zwischen Mensch und Tier versteht. Gern zitiert sie einen Satz von Charles Darwin: „Es gibt keinen fundamentalen Unterschied zwischen Mensch und Tier in den Fähigkeiten, Freude und Schmerz, Glück und Elend zu fühlen.“ Seit nunmehr einundzwanzig Jahren verhilft sie Kunden zu einem besseren Verständnis in der Tierfutterauswahl und berät bei Fragen rund um das Zubehör für die verschiedenen Tierarten. Mittlerweile unterstützen sie 6 Mitarbeiterinnen in dem immer voller und damit enger werdenden Fachmarkt. Wegen der seit Jahren unvermindert anhaltenden Umsatzsteigerung wird Sandra Verhoff in der Tom-Rinck-Straße bauen. Im kommenden Jahr soll dort ein Gebäudekomplex mit großen Geschäftsräumen und Mietwohnungen entstehen. In der Corona Zeit sind vermehrt Haustiere angeschafft worden. Auch dadurch ist die Nachfrage nach Heimtiernahrung gestiegen. Interessant waren des Weiteren die Informationen zum Haustiermarkt in Deutschland. Wie Verhoff mitteilte, geben die Deutschen pro Jahr 4,56 Milliarden Euro für Hund, Katze und Co. aus. Werden die gesundheitserhaltenden Maßnahmen hinzugerechnet, so wird die Summe von 9 Milliarden Euro erreicht. Circa 200000 Arbeitsplätze bewegen sich rund um das Tier. Dass Haustieren auch eine wichtige soziale Bedeutung zukommt, wird daran erkennbar, dass sie erheblich zur Bekämpfung der Einsamkeit von Frauchen oder Herrchen beitragen können. Als die Freien Wähler das Tierfachgeschäft verließen, nahmen sie die Erkenntnis mit, dass in diesem Betrieb erstklassiger Service absolute Selbstverständlichkeit ist. Getreu dem Motto: Berate deine Kunden, wie Du selbst beraten werden möchtest!