Zum zweiten Treffen der im Januar dieses Jahres gegründeten Senioren-FWG 60 + sind jetzt 65 Frauen und Männer ins Oelder Bürgerhaus gekommen. Der Vorsitzende der Freien Wählergemeinschaft Oelde, Friedhelm Hoberg, brachte bei der Begrüßung seine Freude über die vielen Gäste zum Ausdruck. statt. Die Themen, die Mitglieder der FWG bearbeiteten, waren vielfältig, angefangen von der Frage „Wie sehr setze ich mich persönlich für die FWG ein?“ über „Was sind die Kernpunkte der FWG, was zeichnet sie aus?“ oder „Welche Politikfelder besetzt die Wählergemeinschaft in Oelde?“ bis hin zur Aufgabenverteilung innerhalb der FWG.
Schon jetzt sei absehbar, dass dieses erfolgreiche Veranstaltungsformat zu einem festen Programmbestandteil der Oelder FWG werden könne. Nach dem kommunikationsstiftenden Kaffeetrinken kamen Bürgermeister Karl-Friedrich Knop und die Leiterin des Fachdienstes Soziales, Familie und Senioren, Mechthild Gröver, zu Wort. Wolfgang Bovekamp, der den nachmittäglichen Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern moderierte, maß der Frage nach der gesetzlichen Grundsicherung im Alter besondere Bedeutung zu.
Mechthild Gröver antwortete ausführlich, auch indem sie auf den für alle Gesprächsteilnehmer mitgebrachten „Oelder Seniorenwegweiser“(dritte aktualisierte Ausgabe) hinwies. Die bedarfsorientierte Grundsicherung deckt, wenn zum Beispiel die Rente nicht reicht, den grundlegenden Bedarf für den Lebensunterhalt älterer Menschen. Die Senioren nahmen gern die Gelegenheit wahr, mit ihrem Bürgermeister ins Gespräch zu kommen. Generell kam deutlich zum Ausdruck, dass die Senioren sich in Oelde ausgesprochen wohlfühlen.
Folgendes wurde kritisch gesehen: Es sei keine geräumige, zum Verweilen einladende Buchhandlung mehr vorhanden. Auch sei in der Innenstadt an früher recht belebten Stellen oft gähnende Leere zu konstatieren. Einige Senioren beklagten, dass für die vielfältigen Aktivitäten des Senioren-Forums derzeit im Oelder Süden nicht genügend Räume zur Verfügung ständen. Auch die Bitte nach Aufstellung von mehr Spendern für Hundekot-Beutel im Oelder Norden wurde in dem lebendigen Gedankenaustausch geäußert.
Bei dieser Veranstaltung für ältere Mitbürger wurden bekannte Frühlingslieder gesungen und mit Freude den beiden Instrumentalisten Hermann Bökamp (Klavier) und Tim Mackel (Trompete) zugehört. Die beiden bereits fest zu den Treffen gehörenden heimischen Musiker erfreuten diesmal insbesondere mit dem „Ave verum corpus“ von Wolfgang Amadeus Mozart.
Am Schluss der unterhaltsam-informativen Zusammenkunft für Menschen ab 60 Jahren lud Wolfgang Bovekamp zum nächsten Treffen der Senioren-FWG ein, das am Montag, 4. September, stattfinden wird. Des Weiteren machte er darauf aufmerksam, dass für Montag, 4. Dezember, eine vorweihnachtliche Feier vorgesehen ist. Über die Senioren-FWG 60 + erteilt Wolfgang Bovekamp, Telefon 02522 – 838563, Auskunft. (Juni 2017)