Kürzlich besuchten Vertreter der Oelder FWG das Kommunale Integrationszentrum (KIZ) in Ahlen, um sich über Aufgaben und Ziele dieser für die Integration von Zuwanderern und Flüchtlingen so wichtigen Einrichtung zu informieren. Die Einrichtung ist organisatorisch dem Amt für Schule, Kultur und Sport des Kreises Warendorf zugeordnet.
Die Leiterin des Zentrums, Frau Diler Şenol-Kocaman, berichtete gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen über deren vielfältige Aktivitäten.
„Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte zu ermöglichen bzw. zu verbessern, ist die wichtigste Aufgabe der Einrichtung“, erklärte Frau Şenol-Kocaman. Daher sei es nötig, entsprechende Projekte und Programme in Kooperation mit Partnern im ganzen Kreis Warendorf zu entwickeln und umzusetzen. In diesem Zusammenhang wurde u.a. auf das „FIT – Frühkindliches Integrationstraining“ im Kindergarten hingewiesen. Aber auch Schüler im Grundschulbereich oder auch auf weiterführenden Schulen bis hin zum Übergang ins Berufsleben werden durch vielfältige Angebote unterstützt.
Ansprechpartner für die sieben Mitarbeiter des Integrationszentrums sind neben Kindern, Jugendlichen und Eltern mit Zuwanderungsgeschichte besonders die Lehrkräfte der Schulen. Aber die Zusammenarbeit erstreckt sich auch auf außerschulische Beratungsstellen und Migrantenselbstorganisationen.
In der abschließenden Diskussion wurde deutlich, dass aktuell die Betreuung von jungen Flüchtlingen ein Schwerpunkt der Bemühungen ist.
Zum Schluss bedankte sich der Vorsitzende der Oelder FWG, Friedhelm Hoberg, für die interessanten Ausführungen seitens der engagierten Mitarbeiterinnen des Integrationszentrums.
Hoberg: „Integration ist ein überaus wichtiges Thema, das hat die Politik endlich erkannt. Mein Dank gilt besonders auch den vielen ehrenamtlichen Helfern und privaten Initiatoren, die viel Hilfe leisten.“ (09 Mai 2016)